Folgende Fehler solltest du im Umgang mit Social Media unbedingt vermeiden

Normalerweise gebe ich ja Tipps, wie du alles rund um Social Media richtig machst. Heute drehe ich den Spieß aber mal um: ich zeige dir zehn Fehler, die häufig gemacht werden, damit du sie künftig vermeiden kannst. Welche das sind? Lesen…

Wenn man so viel auf sozialen Netzwerken unterwegs ist wie ich, sieht man das ein oder andere, das nun wirklich gar nicht geht. Man schüttelt den Kopf und klickt das dann ganz schnell wieder weg.

Davon verschwindet es aber in der Regel nicht, sondern bleibt bestehen und ist vielleicht irgendwann auch noch Vorbild für unwissende Neulinge.

Und damit das nicht passiert, möchte ich dir heute mal zehn Sachen vorstellen, die du nun wirklich nicht tun solltest. Niemals. Nie. Wirklich!

1: Content is King, Design is the Queen

Diesen Spruch habe ich inzwischen nun schon des Öfteren gehört und er ist absolut zutreffend: das Design deines Blog und auch all deiner anderen sozialen Netzwerke ist unheimlich wichtig! Gefällt deinem Besuch die Optik deines Werkes nicht, dann wird er auch deine Beiträge nicht lesen. Er wird wieder gehen.

Was heißt das also? Das heißt, dass du unbedingt darauf achten solltest, dass dein Blog offen, freundlich und einladend aussieht – und einfach zu bedienen ist!

Und bei Bildern ist wichtig: vernünftig ausleuchten und nicht unscharf! Mache ordentliche Bilder oder nimm dir eben welche von den verschiedenen kostenlosen Stock-Seiten.

Mehr dazu folgt dann übrigens in Kürze in einem sehr hilfreichen Gastbeitrag – du darfst gespannt sein…

2: Content ist immernoch King

Ja, du hattest einen schlechten Tag und hast dich über dieses und jenes und sowieso geärgert. Das ist wirklich unschön und tut mir sehr leid für dich.

Als Leser deines Blogs oder Follower deiner Profile interessiert mich das aber nicht. Ich will etwas von dir lernen. Ich will, dass dein Blog etwas für mich tut. Dass er mich zum Lachen bringt oder zum Nachdenken – auf jeden Fall möchte ich danach mit einem positiven Gefühl deinen Blog verlassen.

Das heißt jetzt nicht, dass du nie etwas negatives teilen darfst – natürlich darfst du! Du musst dabei nur auf den Ton achten. Denn ich als dein Leser möchte mich nicht schuldig fühlen, sondern bestenfalls mit dir mitfühlen und dir vielleicht sogar in der ein oder anderen Situation den Rücken decken.

Also, kein: „So eine Scheiße, das kotzt mich alles an hier!“, sondern lieber ein: „Heute ist irgendwie nicht so mein Tag, es geht alles schief. Ich hoffe, dir geht es besser!?“

3: Keine Antwort ist auch eine Antwort

Tausend mal geprädigt gepredigt (natürlich, was für ein dummer Fehler ist das denn? ;)) und dennoch nach wie vor falsch gemacht. Ich sehe es so oft, dass man jemandem schreibt oder den Content desjenigen teilt und dieser da überhaupt nicht drauf reagiert.

Das finde ich überhaupt nicht gut! Soziale Netzwerke heißen so, weil sie sozial sind. Weil sie die Kommunikation unter den teilnehmenden Personen begünstigen wollen. Und das ist ja auch das Schöne daran: man kann unkompliziert und jederzeit mit jemandem in Kontakt treten.

Schweigen wie ein Grab ist hier definitiv nicht richtig! Ich bedanke mich (sofern ich es mitbekomme – aber auch da gibt es einen Trick: einfach sich selbst ab und an mal googlen, denn Google weiß alles ;)) immer für das Teilen oder Kommentieren meiner Beiträge. Egal, auf welchem sozialen Netz ich unterwegs bin.

Also, merke: Aktion sollte immer zu Reaktion führen!

4: Zuverlässigkeit ist eine Tugend

Ich bin so erzogen worden, dass ich Dinge, die ich verspreche, auch einhalte. Kann ich sie nicht einhalten, verspreche ich sie nicht.

Wenn du einen Blog schreibst, versprichst du deinem Leser auch etwas: nämlich, dass du für ihn da bist. Du versprichst ihm, Content zu liefern, den er mag. Du versprichst ihm, für ihn da zu sein, wenn er Fragen oder Probleme hat. Du bist quasi seine Anlaufstelle für das spezielle Thema, das du bedienst.

Dazu gehört auch, dass er von dir erwartet, dass du ihm regelmäßig Inhalte bietest. Versuche also immer, deine Bloginhalte so regelmäßig wie möglich zu veröffentlichen! Dabei geht es nicht um die exakte Minute. Aber wenn du wochenlang immer zwei Beiträge die Woche am Anfang der Woche veröffentlicht hast, dann solltest du das auch in Zukunft so beibehalten. Dein Leser verlässt sich irgendwann darauf.

Bleib also deiner Linie immer treu – zur Not mithilfe eines Redaktionsplans!

5: Vielleicht dieses Thema oder doch jenes Thema – oder doch etwas anderes?

Egal, womit du in deinem sozialen Netzwerk oder Blog auftrittst: bleib deinem Thema treu! Es ist einfach tödlich, wenn du auf zu vielen Hochzeiten gleichzeitig tanzt.

Deine Leser folgen dir nur, wenn du für sie der Experte in deinem gewissen Fachgebiet bist. Ob das nun Kochen oder Mode und Lifestyle oder DIY ist, spielt dabei keine Rolle. Was aber eine Rolle spielt, ist: bleib dir treu! Ändere nicht ständig dein Thema, nur weil dich hier mal etwas interessiert oder da mal etwas toll ist.

Bleib immer bei dir und deinem Thema!

6: Wie du mir, so ich dir

Ich habe es zwar bereits in Punkt 3 angerissen, aber ich möchte noch einmal genauer darauf eingehen.

Ich freue mich immer, wenn jemand auf Twitter meine Inhalte teilt. Folge: ich retweete denjenigen, schreibe ein Dankeschön und baue ihn eventuell noch in meinen #ff (FollowFriday) ein. Und wenn mich der Account auch noch interessiert, dann folge ich ihm.

Auf instagram mache ich es ähnlich: da ich noch neu bin und noch nicht so viele Follower habe, like ich immer auch ein Bild bei demjenigen, der bei mir eins geliked hat. Oder ich kommentiere. Und folgt mir jemand, folge ich ihm auch. Dass man das Follow Me Follow You nicht mehr macht, wenn man viele Follower hat, ist im Grunde ja logisch.

Interaktion ist und bleibt aber wichtig.

7: Meine eine Seite reicht

Auch eine Sache, die mir auffällt: viele Blogger bewerben ihre Blogs noch zu wenig. Aber wer soll dich finden, wenn du dich nicht zeigst?

Eine Seite auf Facebook zum Beispiel ist super. Aber noch besser ist es, wenn du auch noch in Facebook-Gruppen wie Blogging oder auch Blog Blogger oder ähnlichen zu finden bist. Es gibt zahlreiche Blog-Gruppen bei Facebook, die teilweise auch themenspezifisch sind. Also tritt ihnen bei und tausch dich mit anderen aus!

Dasselbe kannst du übrigens auch auf Google+ machen. Es gibt auch dort Communities, denen du beitreten kannst. Das Prinzip ist das gleiche: suche die passende Community für dich und dann tritt ihr bei. Kommentiere dort, poste etwas – sei aktiv!

Vernetzen ist in den sozialen Medien einfach alles!

8: Egal, das geht schon so

Ich habe es in einem meiner letzten Posts bereits geschrieben: Rechtschreibung und Grammatik sind unendlich wichtig. Das gilt allerdings nicht nur für deinen Blog, sondern auch für alle anderen sozialen Netzwerke, die du bespielst.

Ich lese meine Posts immer dreimal Korrektur, bevor sie online gehen. Natürlich können kleine Fehler immer mal passieren. Aber sie dürfen nicht zur Gewohnheit werden, denn auf Dauer schrecken sie deine Leser ab.

Die liebe Moni von Moni’s Bloghütte hatte da auch einen guten Tipp: sie schreibt ihre Posts immer zuerst in Word vor. Damit kann sie die automatische Rechtschreibprüfung nutzen und schreibt so fehlerfreie Beiträge. Problem gelöst!

9: Auge um Auge und Zahn um Zahn

Diesen Spruch solltest du in den sozialen Netzwerken unbedingt sofort vergessen! Er steht dir nur im Weg.

Es kann einmal passieren, dass du einen Leser hast, der deinen Beitrag doof findet und dir das auch so offen und ehrlich in den Kommentaren mitteilt. Jetzt dreh bloß nicht durch! Du kannst es nie jedem hundertprozentig Recht machen! Also einmal tief durchatmen und freundlich bleiben. Vielleicht fragst du auch, was genau das Problem ist und was dein verärgerter Leser vielleicht lieber von dir lesen möchte?

Auf jeden Fall immer ruhig und nett bleiben!

10:Automatisch ist immer besser

Nein, ist es nicht. War ja irgendwie klar, oder? Ich hab aber auch an allem etwas zu meckern. ;)

Natürlich ist es absolut legitim, für den ein oder anderen Post gewisse Tools zu nutzen, die deinen Content einfach schnell weiter verbreiten. Klar, mache ich ja auch. Ohne Dienste wie Hootsuite würde ich gar nicht klar kommen. Aber – und das ist ein großes Aber – was ich überhaupt nicht mag, sind automatisch generierte Inhalte. Es gibt Dienste, die anhand deiner vorgegebenen Themen Posts oder Tweets generieren und diese dann in deinem Profil in die Öffentlichkeit hinausschießen.  Problem: sie sind weder persönlich, noch besonders ansprechend geschrieben. Und das werden deine Leser auf Dauer nicht mögen.

Also nimm dir die Zeit und generiere deine Posts immer selbst. Per Hand. Zum später Versenden.

So, das waren die zehn Mistakes, die mir in letzter Zeit so aufgefallen sind. Und – fühlst du dich ertappt? Nein, da du meinen Blog liest, machst du solche Fehler natürlich nicht!

Aber du hast bestimmt auch schon das ein oder andere entdeckt, was du bei anderen sozialen Profilen blöd fandst, oder? Erzähl!

[Header: Gratisography.com]

22 Gedanken zu “Folgende Fehler solltest du im Umgang mit Social Media unbedingt vermeiden

    • Hallo Michaela,

      oh Gott – und ausgerechnet in diesem Post passiert mir das. Was für eine Ironie! ;) Danke für den Hinweis – wird sofort geändert. Was auch immer da passiert ist… :D

      Liebe Grüße, Bine

      Gefällt 2 Personen

  1. Huhu Bine ich bedanke mch das du mich in deinem Beitrag erwähnt hast aber ich hätte eine botte könntest du den Link tauschen auf Moni´s Bloghütte http://ohnis788407.de/ ändern weil das ist mein alter Blog der nicht mehr weiter geführt wird und bald in einem Buch verschwindet. Das wäre echt super und wieder ein super toller Beitrag. Und nehme wieder etwas mit auf den Weg.

    Liebe Grüße Moni

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  2. Toll geschrieben! Ganz lieben dank :-)
    Natüüüüüüüüüürlich mach ich solche Fehler niiiienicht *grins*, deswegen bin ich ja bei Dir gelandet. (ohje…hier ist nun viel rot unterstrichen, aber ist so wie auf meinem Blog: manchmal muss man auch Fehler ignorieren können) Aber Du hast schon Recht … gegen mal einen Fehler habe ich nichts, ganz im Gegenteil, der macht sympathisch. ;-)
    Nun wollte ich meinen Kommentar grad abschicken und stelle fest, kann nicht mit meinem blogger-Account kommentieren. Darf ich sagen, dass mich sowas stört? (fragtest Du ja oben, also mach ich das einfach mal)
    Liebe Grüße, Petra

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    • Hallo liebe Petra,

      danke für deinen Kommentar, ich musste glatt ein wenig schmunzeln. ;)

      Klar, darfst du das sagen. Ich muss mal gucken, ob ich da was machen kann ohne Plugins. Aber ich gebe mir Mühe! :)

      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende dir,

      Bine

      Gefällt 1 Person

  3. Puh, einiges davon mache ich schon, manches ist noch ausbaufähig :-) Aber eine Frage: Wenn jemand bei mir im Blog oder auf Facebook kommentiert, antworte ich immer, klar, Ehrensache. Bei Twitter lasse ich es schon schleifen (ok, habe ich auf dem Radar), aber wie bekomme ich bei Facebook mit, dass jemand meinen Beitrag geteilt hat? Ich sehe zwar die Share-Zahlen z.B. über sumome, auch welche Beiträge, aber nicht wer. Kannst Du mir hier auf die Sprünge helfen?

    Danke und LG
    Ivana

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    • Liebe Ivana,

      Danke für dein Feedback. :)

      Bei Facebook ist das so eine Sache. Du siehst, wenn jemand deine Inhalte teilt, nur dann, wenn derjenige das auch zulässt. Hat er in seinen Privatsphäre-Einstellungen angegeben, dass seine Beiträge nur seine Freunde sehen, kannst du nicht herausfinden, wer deine Inhalte wie und wo geteilt hat. So kenne ich es jedenfalls von meiner Arbeit…

      Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,

      Bine

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  4. Liebe Bine,
    Dein Blog ist fantastisch und so informativ! Ich bin absolut begeistert!
    Danke, dass Du bei mir kommentiert hast – so bin ich erst auf Dich
    aufmerksam geworden. Ab sofort hast Du auf jeden Fall eine
    Leserin mehr :)!
    Ganz liebe Grüße
    Mariola
    …. Wow … was für ein Blog!!!! …

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    • Huhu liebe Mariola,

      oh, das ist aber wirklich lieb von dir, da werde ich glatt rot. :) Freut mich sehr, dass dir mein Blog gefällt und du dich bei mir wohlfühlst! Ich mag deinen Blog auch sehr gern – du hast mega Bilder! :)

      Liebe Grüße,

      Bine

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  5. Hi!
    Ich habe mir auch angewöhnt, meine Beiträge erst einmal in Word zu schreiben; ich tue mir auf anderen Oberflächen schwer damit, Fehler zu entdecken. Außerdem speichere ich die Beiträge noch einmal separat ab, um sie dann bei Bedarf zu ändern oder für etwas anderes zu verwenden.
    Auch die anderen Tipps finde ich gut!
    Liebe Grüße
    Andrea

    Gefällt 1 Person

    • Hallo liebe Andrea,

      vielen lieben Dank für dein Feedback. :)

      Ich schreibe ehrlich gesagt immer in WordPress direkt und hoffe, dass ich möglichst wenig Fehler mache… ;)

      Liebe Grüße, Bine

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