Wie bekomme ich, was ich will? Und was hat das mit Bloggen zu tun?

Das kennst du bestimmt auch: Man hat einen Wunsch, eine Sache, die man so gern möchte, aber sie will einfach nicht in Erfüllung gehen. Egal, was man macht, es klappt einfach nicht. Frustriert lässt man den Kopf hängen und schiebt es in die „Na, vielleicht später mal“-Schublade. Ich denke aber, dass man seinem Schicksal auch ruhig unter die Arme greifen kann. Wie und mit welchen kleinen Tipps und Tricks man eventuell besser vorwärts kommt, verrate ich dir jetzt…

„Alles hat seine Grenzen“ und „Nichts ist umsonst“ sind wohl Sprüche, die jeder von uns zur Genüge kennt. Und sie sind echt frustrierend, wenn man sich überlegt, was hinter diesen Aussagen steckt: man kommt nie so weit, wie man es will und vor allem muss man für alles intensivst arbeiten. Stimmt ja auch irgendwie.

Und was ist, wenn man etwas wirklich will und einfach nicht weiterkommt? Soll man dann sagen: „Ach, da ist eben meine Grenze“? Nö. Ich denke, was man will, muss man sich auch holen. Und jetzt zeige ich dir, wie du dabei erfolgreich sein kannst.

Sei einfach mal mutig

Ja, ich weiß: Das ist leichter gesagt, als getan. Jeder hat eben irgendwo seine Hemmschwelle, die er ungern übertritt. Aber wenn du nicht einforderst, was du möchtest, kann ja auch keiner riechen, was dir auf dem Herzen liegt. Nehmen wir doch mal meinen Blog hier. Ich habe so lange mit mir gehadert und das Ganze hinausgezögert, bis ich irgendwann feststellte, dass ich damit auch nicht weiterkomme. Ich hatte Angst davor, dass mein Blog überhaupt nicht gut ankommt. Oder ich direkt fiese Kommentare bekomme. Oder einfach niemand ihn besucht. All das hat mich monatelang davon abgehalten, einfach loszulegen – ich hatte schlichtweg Angst, mit meinem Blog gegen die Wand zu fahren. Aber den Schritt muss man eben gehen. Und das ist bei allem, was man möchte, so: man muss es auch einfordern. Es hat auch sehr lange gedauert, bis ich mich mal getraut habe, etwas abzulehnen, was ich einfach nicht möchte. Wie oft ich schon Dinge gegessen habe, die ich eigentlich echt nicht mag, geht auf keine Kuhhaut. ;) Klar, Ablehnung macht eben keinen Spaß und man hat dabei immer so ein schlechtes Gewissen. Das ist aber überhaupt nicht nötig, wenn man den richtigen Ton trifft und gute Argumente hervorbringen kann. Trau dich also – Wünsche und Bedürfnisse hat doch nun wirklich jeder und für ihre Erfüllung bist du zu einem ganz großen Teil selbst verantwortlich!

Der Ton macht die Musik

Das ist ja irgendwie klar: wenn ich etwas von jemandem möchte, bin ich darauf angewiesen, dass er mir meinen Wunsch auch erfüllt. Warum sollte er das tun? Weil ich ihm sympatisch bin und wir uns gut verstehen, zum Beispiel. Und dafür sollte man das, was man auf dem Herzen hat, immer freundlich rüberbringen. Sei nett, bitte dein Gegenüber höflich um Hilfe. Aber sei auch bestimmt. Wenn du wie ein kleines Mäuschen auftrittst, nimmt dich keiner ernst. Also steh hinter dem, was du willst. Natürlich sind manche Dinge unangenehm und das dürfen sie dir auch sein – du darfst es dir nur nicht anmerken lassen. Fordere mit fester Stimme und den richtigen Vokabeln (kein „ich will“ und auch kein „vielleicht“, „eventuell“) ein, was du brauchst. Nehmen wir doch mal den Erstkontakt zu anderen Bloggern. Diesen Kontakt stellst du ja nicht grundlos her. Du möchtest dich gern mit ihnen vernetzen. Aber ein „Hi! Wie geht es dir? Ich finde dich toll…“ reicht dafür eben nicht. Trete selbstbewusst auf – du hast doch auch was zu bieten! Sag einfach klar und deutlich und gerade heraus, was du möchtest. Dann kann es auch keine Missverständnisse geben.

Riskier mal was

Gut, das fällt gewissermaßen auch unter den Punkt „Sei einfach mal mutig“. Dass du was riskieren sollst, geht aber noch ein bisschen weiter. Ich möchte nämlich nicht nur, dass du einforderst, was du möchtest, sondern dass du das auch tust, wenn die Wahrscheinlichkeit einer Ablehnung recht hoch ist. Riskiere es, abgelehnt zu werden. Ich weiß, das macht keinen Spaß. Aber es gehört dazu und je öfter dir das passiert, desto besser lernst du, damit umzugehen. Ein „Nein“ muss nämlich nicht immer auch das Ende der Diskussion bedeuten. Nur dafür musst du eben – wie gesagt – etwas riskieren und deinen Standpunkt klar machen. Im Grunde riskiere ich ja auch mit jedem Blogbeitrag, dass du das, was ich schreibe, nicht magst und mir das offen kundtust. Meine Meinung muss eben nicht auch deine Meinung sein. Aber darüber können wir gern reden und finden auch irgendwann mit Sicherheit einen gemeinsamen Nenner. Das funktioniert aber nur, wenn ich überhaupt erst riskiere, mit meiner Meinung anzuecken. Und dabei gegebenenfalls mit dir aneinanderzugeraten.

Es ist natürlich uns allen klar, dass nicht immer alles gut gehen kann. Wir müssen eben auch damit rechnen, dass unser Gegenüber – wie schon erwähnt – nicht so ganz mit unserer Meinung übereinstimmt und uns nicht geben möchte, was wir von ihm verlangen. Das gehört dazu! Lass dich davon nicht unterkriegen, es passiert selbst den besten! Das wichtigste ist, dass du du selbst bleibst, dass dir klar ist, dass deine Welt nicht untergehen wird und dass du dich überhaupt traust, deine eigenen Wünsche zu äußern. Übersetzt heißt das:

  • Schreib deinen Blog,
  • sei mutig und schreibe, was du denkst,
  • bleibe immer freundlich,
  • riskiere es, abgelehnt zu werden und
  • lerne daraus!

Alles, was du willst, befindet sich hinter deiner Angst.

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2 Gedanken zu “Wie bekomme ich, was ich will? Und was hat das mit Bloggen zu tun?

  1. Ich glaube, am besten gefällt mir der Schluss bei deinem Artikel :) … Und ja, ich traue mich, einen Kommentar zu schreiben ;). Wobei viele Dinge wohl auch deswegen scheitern, weil man sie auf die lange Bank schiebt, so nach dem Motto „Kann man später auch noch erledigen“, denke ich. Jedenfalls kommt er grad zur richtigen Zeit, denn er erinnert mich daran, dass ich mich in puncto verschiedener Kinderhilfsprojekte eigentlich schon immer etwas mehr engagieren wollte :).

    Lieben Dank für den (geistigen) Tritt in den Allerwertesten ;)
    Maria

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