WordPress versus Blogger – welches ist die richtige Blogsoftware?

Du hast es vielleicht mitbekommen: als ich meinen Blog letzte Woche veröffentlichte, war ich noch bei Blogger und habe dort gebloggt. Nur zwei Tage später bin ich zu WordPress gegangen. Es gibt immer wieder die Frage „Welche Blogsoftware ist denn nun besser?“ – und hier ist meine Sichtweise darauf:

Zuallererst einmal ist zu sagen: es gibt nicht das eine perfekte System und das andere kann man völlig vergessen. Wie bei vielem im Leben kommt es auch hier darauf an, was man sich so vorstellt und was man will. Ich möchte dir einmal erklären, warum ich gewechselt bin:

Ich habe bei Blogger angefangen, weil ich WordPress durch meinen Job schon in- und auswendig kenne. Blogger kannte ich noch nicht, also wollte ich es ausprobieren und mal schauen, was mir Blogger so bringt. Zunächst fiel mir auf, dass es unheimlich leicht ist, sich bei Blogger zu registrieren und man in wenigen Schritten bereits mit dem Bloggen beginnen kann – allerdings läuft nichts ohne einen Google-Account. Bei WordPress muss man mehr Zeit investieren, kann aber etwa seinen Bloginhalt von Blogger auf WordPress übertragen – was ich dann auch getan habe – und dann hält sich die Arbeit durchaus in Grenzen. ;)

Ich fand Blogger zwar sehr leicht zu bedienen und für Anfänger ein tolles Tool, WordPress ermöglicht einem aber einfach viel mehr. Da ich nicht weiß, wo mich die Bloggerei noch hinführt, möchte ich mir alle Optionen offen lassen. ;)

Besonders gestört hat mich bei Blogger die Auswahl der Designs. Sie ist sehr eingeschränkt und besonders schöne Designs sind für meinen Geschmack auch nicht dabei. Die Themes bei WordPress gefallen mir einfach besser. Ist aber durchaus Geschmackssache.

Eine weitere Sache, die mich bei Blogger gestört hat: es gibt keine Plugins und nur wenige Widgets. Wie ihr seht, nutze ich sowas sehr gern (Sidebar, unterm Artikel, etc) und möchte da auch nicht drauf verzichten müssen.

Jetzt muss man Blogger natürlich in Schutz nehmen: theoretisch ist es immer möglich, das Design anzupassen und sich seinen Blog so zu bauen, wie man es gerne möchte. Man muss dann eben nur HTML beherrschen und drauflos codieren. ;)

Ich hab nochmal ein paar Punkte von WordPress und Blogger gegenübergestellt und in eine übersichtliche Grafik verpackt:

Welche Punkte sprechen für oder gegen diese Blogsoftware?

Also, du siehst: wenn du erst einmal mit dem Bloggen beginnst und eine einfache Nutzeroberfläche suchst, dann geh zu Blogger. Hier kann man intuitiv und schnell mit dem Schreiben und Publizieren loslegen und muss sich um wenige Dinge kümmern. Möchtest du aber mehr von deinem Blog – vielleicht ein individuelles Design, ein paar Plugins, die eigene Kontrolle über deinen Blog, deine eigene URL – dann ist WordPress besser, denn es lässt mehr Freiheiten. Wer sich noch intensiver in das Thema einlesen möchte, kann sich diesen Artikel mal ansehen.

Welche Erfahrungen hast du so gemacht? Womit arbeitest du? Oder hostest du vielleicht selbst?

[Header: Gratisography]

8 Gedanken zu “WordPress versus Blogger – welches ist die richtige Blogsoftware?

  1. Huhu
    Also ich bin von Anfang an bei WP aber nur weil mein Mann (er ist ITler) das ausgesucht hatte :)
    Ich war ein wirkliches PC dummerchen aber mit der Zeit hat alles wunderbar geklappt und nun kann ich (fast) alles aus den FF und alleine hihi :)

    Liebe Grüße
    Missmorti

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    • Hi! :)

      Ja, deswegen bin ich auch so schnell gewechselt: WordPress wächst quasi mit einem mit. Auch, wenn es am Anfang etwas schwieriger ist, kann man sich meiner Meinung nach hier besser entwickeln. :)

      Ich finde deinen Blog übrigens echt cool! Werde dich mal direkt verfolgen… ;)

      LG, Bine

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      • Ja, das stimmt. Für mich bedeutet WP mehr Freiheit und unabhängigkeit :)

        Vielen Dank, deiner ist sehr interessant und folge schon über WP hihi.

        Liebe Grüße
        Missmorti

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      • „Geld ausgeben“ ist relativ. Eine eigene Domain kostet wirklich nicht viel (ich habe einige) und man ist unabhängiger. Zumal ein späterer Umzug eher Nachteile bringt.

        Und was heißt hier „Ich wollte erstmal abwarten, wie es läuft…“? Es ist dein Job, du hast es gelernt – das wird laufen. ;)

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